Umschulung zur Fachkraft für Metalltechnik

Umschulung zur Fachkraft für Metalltechnik 

Ausbildungsprofil der Umschulungsmaßnahme:
Bei der Umschulung zur Fachkraft für Metalltechnik handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Die 16 monatige Maßnahme erfolgt im wesentlichen in einer Berufsschule mit ausbildungsbegleitendem Praktikum.
 
 
Inhalte und Ablauf:
Die Teilnehmer lernen in den 16 Monaten
  • wie Werk- und Hilfsstoffe angewendet werden,
  • wie man technische Zeichnungen liest und skizziert, 
  • welche Kenntnisse man zum Beispiel über Systeme zur Herstellung von Passungen benötigt,
  • worauf es beim Handhaben elektrisch angetriebener Maschinen ankommt,
  • wie Werk- und Messzeuge, Maschinen, Geräte und Einrichtungen gepflegt und instand gehalten werden, 
  • die Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung sind, zum Beispiel Messen, Anreißen, Meißeln, Sägen, Bohren, Senken, Gewindeschneiden von Hand, Richten, Biegen, Hämmern, Nieten, Weichlöten, Schneiden mit Blechscheren, einfache Schmiede- und Härtearbeiten sowie Feil- und Passarbeiten, 
  • wie einfache Hobel-, Stoß- und Fräsarbeiten ausgeführt werden, 
  • was beim Anwenden von Schleif- und Drehmaschinen zu beachten ist, 
  • wie Bauteile durch Schrauben, Zylinder-, Kegel-, Kerb- und Spannstifte verbunden werden, 
  • was beim Herstellen von Federverbindungen zu beachten ist, 
  • welche Arten des Schweißens angewendet werden (Gas-, Lichtbogen-, Schutzgas-, Kunststoffschweißen), 
  • wie Klebeverbindungen hergestellt werden, 
  • worauf es beim Fügen von Maschinen, Geräte- und Anlagenteilen ankommt, 
  • wie man beim Ausführen einfacher Montagearbeiten, beim Prüfen von Maschinen, Apparaten und Geräten mithilfe, 
  • wie beispielsweise Rohrleitungs- und Schlauchsysteme hergestellt werden, 
  • welches die Grundlagen der Pneumatik sind. 
 
 
Abschlussprüfung
Am Ende der Maßnahme machen die Teilnehmer eine HWK-Abschlussprüfung zur Fachkraft für Metalltechnik. 
Nach der bestandenen Prüfung können Sie sowohl in Betrieben der Metallindustrie als auch im Handwerk tätig werden. Vornehmlich werden die Arbeitsgebiete in der Vorbearbeitung oder Vorfertigung von Einzelteilen, in der Montage, dem Verschrauben einzelner Teile sowie dem Bedienen und Handhaben von Fertigungsmaschinen und –anlagen liegen.
 
 
Mögliche Tätigkeiten sind:
Generell zuarbeitende Tätigkeiten in der Metallbe- und -verarbeitung:
  • Zurichten von Blechen, Profilen, Rohren oder Maschinenteilen durch beispielsweise Messen, Zuschneiden, Stanzen, Biegen, Runden, Treiben, Bördeln, Sticken, Schweißen, Gewindeschneiden oder durch spanende Metallverarbeitungstechniken 
  • Bearbeiten von Blechen, Platten, Rohren und Profilen zum Beispiel durch Weichglühen, Härten, Anlassen 
  • Vor- und Nachbearbeiten der Bauteile durch Schleifen, Bürsten, Beschichten, Verzinken,
  • Arbeiten in der Montage, zum Beispiel Aufstellen und Anschlagen von Einzelbauteilen,
  • Einpassen und Ausrichten der Teile, Schweißen, Nieten, Hart- und Weichlöten 
  • Pflegen und Instandhalten der Arbeitsgeräte 
  • Durchführen einfacher Einstellarbeiten 
 
 
Berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Qualifizierungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten
  • Teilnahme an Lehrgängen, Kursen oder Seminaren, zum Beispiel über Elektrotechnik/Elektronik für Metallberufe, Schweißen und Schneiden, Fertigungstechnik, spanende Metallverformung, Arbeitsvorbereitung.
 
 
Aufstiegsfortbildung (nach entsprechender Berufspraxis)
  • Industrie- oder Handwerksmeister/in der Fachrichtung Metalltechnik 
  • Techniker/in der Fachrichtung Versorgungstechnik, Maschinenbautechnik o. ä.
  • Techniker/in für Betriebswirtschaft.
 
 
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer den Sie hier downloaden können: Flyer_Teilezurichter.pdf
 
 
Kontakt: zollfranka@t-online.de